Trotz der durch den Brexit verursachten Probleme, wie z.B. die Untätigkeit der Gesetzgebung, verlorenes Wachstum und wirtschaftliche Unsicherheit, scheint das Geschäft in Großbritannien immer noch zu boomen. Dies lässt sich an den Beschäftigungszahlen ablesen, die weiterhin Rekorde brechen und keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigen. Die Zahlen zeigen, dass jetzt 32,7 Millionen Menschen in Großbritannien arbeiten, das ist der höchste Stand seit Beginn der Zahlen im Jahr 1971. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von etwa 4%, die ebenfalls einen Rekord darstellt.
Wachstum der Beschäftigung von Erwachsenen
One of the biggest increases in the number of people working in the UK has come from the over-50s, with research showing that they have been the source of 80% of this employment growth, which equates to around two million people. It is further estimated that, by 2024, a third of all workers in the UK will be over 50. With this growing number of older people staying in employment, accommodations have had to be made by employers, as well as the provision of information and services.
Auffallend ist auch der enorme Anstieg der Frauen über 65 Jahren, die noch berufstätig sind. Tatsächlich war diese Kohorte der am schnellsten wachsende Beschäftigungssektor mit einem Anstieg von 67%. Während es für einige darum ging, aktiv zu bleiben und ihre berufliche Identität zu bewahren, sind andere leider gezwungen, über das Rentenalter hinaus zu arbeiten.
Wie ältere Frauen zurechtkommen
Die Entscheidung, das Rentenalter für Frauen von 60 auf 65 anzuheben und damit an das der Männer anzugleichen, bedeutete, dass viele Frauen, die einen früheren Renteneintritt geplant hatten, stattdessen noch ein halbes Jahrzehnt länger arbeiten mussten. Dies hätte vor allem Frauen betroffen, die zum Beispiel spät in ihrer Karriere auf eine Ausbildung verzichtet haben, weil sie davon ausgingen, dass sie in ein paar Jahren in den Ruhestand gehen würden, nur um dann noch fünf Jahre länger arbeiten zu müssen.
Darüber hinaus sind die Scheidungsraten für Frauen über 60 so hoch wie nie zuvor in der jüngeren Geschichte, während das Wohneigentum in Großbritannien ebenfalls abnimmt, während die Mieten weiter steigen, was zu mehr Unsicherheit und Instabilität führt. Das bedeutet, dass ältere Frauen gegen ihren Willen gezwungen sind, bis ins hohe Alter zu arbeiten. Eine Umfrage der gemeinnützigen Organisation Rest Less ergab, dass: "45% der befragten Frauen, die planen, über das gesetzliche Rentenalter hinaus zu arbeiten, gaben an, dass sie es sich einfach nicht leisten können, in Rente zu gehen".
Ein größeres Problem
Da die Bevölkerung Großbritanniens in den letzten 20 Jahren von 16%, die 65 und älter sind, auf 20% gestiegen ist und in den nächsten 20 Jahren auf 25% ansteigen wird, wird die Frage, wie das Land für seine älteren Bürger sorgt, immer wichtiger. Die Situation könnte nach dem Brexit noch schlimmer werden, denn es besteht die Gefahr, dass hart erkämpfte Rechte einseitig abgeschafft werden.
Zu den Veränderungen für Unternehmen im Vereinigten Königreich gehören die verbesserte Zugänglichkeit und die technologische Ausbildung, die es vielen über 65Jährigen ermöglicht hat, unter Verwendung von Kommunikations- und Projekttools zu beherrschen. Großbritannien muss sich jedoch als Nation selbst mit diesen eklatanten Problemen auseinandersetzen und sich gemeinsam für den Schutz der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft einsetzen.