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5 Projektmanagement - Schlagworte, die Sie kennen sollten

Veröffentlicht Von Leyna O'Quinn
5 Projektmanagement - Schlagworte, die Sie kennen sollten

Projektmanagement ist eine Fähigkeit, die nie veralten wird. Unabhängig davon, wie sehr sich die Kultur am Arbeitsplatz im Laufe der Jahre verändert hat, müssen Unternehmen ihre Aufgaben nach wie vor effizient verwalten, und das wird sich wohl auch in nächster Zeit nicht ändern.

Fortschritte in der Managementtechnologie, Veränderungen in der Arbeitskultur und tiefere Einblicke in die Psychologie am Arbeitsplatz haben jedoch die Art und Weise, wie Projektmanagement durchgeführt wird, nachhaltig verändert.

Um die Effizienz Ihrer Aufgaben zu maximieren, ist es wichtig, mit den neuesten Trends in der Branche Schritt zu halten. Möchten Sie mehr erfahren? Werfen Sie einen Blick auf diese fünf wichtigsten Projektmanagement-Schlagworte, die Sie kennen sollten.

1. Rolling-Wave-Planung

Die rollierende Planung rationalisiert den Projektmanagementprozess, indem einen strategischen, weniger-ist-mehr-Ansatz verfolgt. Die Rolling-Wave-Planungsmethode hilft Projektmanagern, große, potenziell überwältigende Projekte in mundgerechte Stücke zu zerlegen, die leichter zu verwalten sind. Anstatt zu Beginn eines Projekts einen einzigen detaillierten Plan vorzulegen, unterteilt die Rolling-Wave-Methode die Aufgabe in eine Reihe von Wellen oder Phasen. Dadurch wird der Fluff entfernt und Manager und Teammitglieder können sich nur auf die Informationen konzentrieren, die für die jeweilige Phase des Projekts relevant sind.

Einige der wichtigsten Vorteile dieser Strategie sind:

  • Verringerung von Spekulationen und Ungewissheit, indem kurzfristigen Zielen Vorrang vor dem langfristigen Ziel eingeräumt wird.
  • Mehr Flexibilität und Skalierbarkeit. Pläne werden im Laufe der Zeit erstellt, während das Projekt voranschreitet, und nicht erst zu Beginn des Projekts.
  • Weniger Verwirrung und Unsicherheit, da übermäßige und oft unnötige Informationen aus den detaillierten Projektplänen entfernt werden.

2. Agil und schlank

Obwohl die Konzepte Lean und Agile in den letzten Jahren die Arbeitswelt im Sturm erobert haben , gibt es sie schon seit geraumer Zeit. Einer der Hauptgründe, warum diese beiden Prinzipien so populär geworden sind, ist, dass sie dazu beitragen, das Engagement der Mitarbeiter zu maximieren und gleichzeitig jedem Teammitglied das Gefühl zu geben, dass es selbstbestimmt und wertvoll ist.

Das Ziel von Lean und Agile ist einfach: Maximieren Sie die Effizienz und Qualität Ihrer Arbeit, ohne Ihre Arbeitsbelastung zu erhöhen. Dies wird durch zwei Kernkomponenten erreicht, die letzte Planerregel und die Transparenz.

  • Die letzte Planerregel besagt, dass jeder, der an einem Projekt arbeitet, bei der Planung helfen sollte.
  • Die Transparenz sorgt dafür, dass der Arbeitsablauf für alle sichtbar ist, so dass es einfacher ist, Fortschritte zu messen und Aktionspläne zu erstellen.

Insgesamt ist ein schlanker und agiler Ansatz hervorragend geeignet, um die Zusammenarbeit zu verbessern und die Verschwendung von Zeit und Ressourcen zu vermeiden.

Fünf Trends deuten auf anhaltende Probleme bei der Projektzusammenarbeit hin.

3. Kundenzentriert

Bis vor kurzem haben die meisten Projektmanagement-Lösungen nur die folgenden drei Komponenten berücksichtigt:

  1. Senkung der Kosten und des Ressourcenaufwands
  2. Maximierung der Zeitplanung und Arbeit innerhalb von Zeitvorgaben
  3. Beibehaltung des Umfangs und der hervorragenden Qualität der Arbeit

Obwohl sie alle wichtig sind, ist man heute der Meinung, dass der theoretische Rahmen des Projektmanagements nicht auf diese drei Elemente reduziert werden sollte. Auf diese Weise wird das Projektmanagement als mechanisches, einfaches System betrachtet, das mit ein paar Änderungen optimiert werden kann. In Wirklichkeit ist gutes Projektmanagement viel komplexer, insbesondere wenn Sie die Meinungen, Gefühle und Emotionen der Teammitglieder und Stakeholder berücksichtigen.

Aus diesem Grund entwickelt sich die Philosophie des Projektmanagements in eine andere Richtung. Anstatt sich darauf zu konzentrieren, wie man Projekte optimieren kann, geht es darum, wie man den wahrgenommenen Kundennutzen am besten ausschöpft. Dies ist als kundenorientierter Ansatz bekannt, eine Methode, die Erfolg als Maximierung der Zufriedenheit der Stakeholder (aka "Kunden") definiert. Schließlich sind es die Stakeholder, die definieren, was ein Projekt erfolgreich macht. Einige mögen glauben, dass die drei oben genannten Komponenten den Erfolg eines Projekts bestimmen, während andere andere Kriterien haben.

Ein kundenorientiertes Projektmanagement ermöglicht es Ihnen, effektiver mit den Beteiligten zusammenzuarbeiten, so dass Sie wissen, worauf diese bei einem Projekt am meisten Wert legen, was die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs erhöht. Dies können Sie erreichen, indem Sie Stakeholder in Ihr Team einbeziehen und sie von Anfang bis Ende in den Entscheidungsprozess einbeziehen. Diese Art der Zusammenarbeit trägt nicht nur dazu bei, dass Projekte erfolgreicher werden, sondern kann auch eine zusätzliche Ebene der Transparenz in Ihren Projektmanagementprozess bringen, die sicherstellt, dass alle Beteiligten auf derselben Seite stehen.

4. Aktivität Streaming

Die Fortschritte in der Projektmanagementtechnologie erleichtern den Informationsaustausch, ohne dass eine persönliche Zusammenarbeit erforderlich ist. Mit einer Projektmanagementlösung, die Activity Streams bietet, können Sie die Vorteile der Kommunikation in der realen Welt in einer virtuellen Umgebung nutzen. Der Grund dafür ist, dass Activity Streams Transparenz zwischen Projekten und Aufgaben schaffen. So können alle Beteiligten den Fortschritt von Aufgaben leichter überwachen und Bereiche ausfindig machen, in denen Aufgaben stecken bleiben und ein wenig zusätzliche Unterstützung benötigen. Darüber hinaus erweitern Activity Streams auch den Kommunikationskanal und schaffen eine nahtlose virtuelle Umgebung, in der Zusammenarbeit und Problemlösung Hand in Hand gehen.

5. Soziales Engagement

Im letzten Jahrzehnt haben Wissenschaftler mehr über den Geist und das menschliche Verhalten gelernt als im Jahrtausend zuvor. Wie ein zweites Zeitalter der Aufklärung hat diese wissenschaftliche Revolution tiefere Einblicke in die Art und Weise gegeben, wie wir lernen, was uns motiviert und wie man Hochleistungsteams von Grund auf aufbaut. Diese wissenschaftliche Bewegung hat auch zu einer Reihe von Paradigmenwechseln am Arbeitsplatz geführt, darunter die folgenden Ideen:

  • Organisationen existieren, um einen Wert für menschliche Beziehungen zu schaffen.
  • Der Mensch fühlt sich von Natur aus zur Zusammenarbeit hingezogen.
  • Menschen werden mit dem Wunsch geboren, zu helfen, Ressourcen zu teilen und zu einer Gruppe zu gehören.
  • Effektives Management zielt darauf ab, Verhalten zu formen; ohne dies sind Projekte zum Scheitern verurteilt.

Letztlich ist soziales Engagement wichtig, um die Erforschung der menschlichen Natur fortzusetzen, sowohl im Projektmanagement als auch außerhalb des Arbeitsplatzes. Durch die Kombination von Verhaltenspsychologie und Neurowissenschaften mit Technologie können Unternehmen lernen, wie sie wichtige berufliche Beziehungen aufbauen können, die Produktivität, Teamarbeit und Problemlösung verbessern.

Abschiedsworte

Wie Sie sehen, bewegt sich das Projektmanagement weg von den traditionellen Sichtweisen, um den Veränderungen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft insgesamt Rechnung zu tragen. Damit Unternehmen ihre Produktivität und ihren Erfolg optimieren können, ist es wichtig, sich dieser Veränderungen bewusst zu sein und sich entsprechend anzupassen. Das beginnt mit einem humanistischen Managementansatz, der darauf abzielt, Beziehungen zum Einzelnen aufzubauen, ganz gleich, ob es sich um Teammitglieder oder Interessengruppen handelt.

2018 Umfrage zur Projektzusammenarbeit

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Geschrieben von Leyna O'Quinn Sr. Content-Stratege

Leyna O'Quinn ist Certified Scrum Master und Certified SAFe Agilist. Sie ist seit mehr als 7 Jahren für die Blog-Strategie von Planview verantwortlich. Sie schreibt über Portfolio- und Ressourcenmanagement, Lean und Agile Delivery, Projektzusammenarbeit, Innovationsmanagement und Unternehmensarchitektur. Sie hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben über Technologie, Branchentrends und Best Practices. Sie erwarb einen Bachelor of Science in Business mit Schwerpunkt Marketing.