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Bimodal IT: What does it mean for CIOs?

Veröffentlicht Von Gastblogger
Bimodal IT: What does it mean for CIOs?

Jeder CIO, der etwas auf sich hält, verfolgt die neuesten Technologietrends, die von Analysten diskutiert und erforscht werden. Im vergangenen Jahr haben diejenigen, die auf die Prophezeiungen über das Internet der Dinge und Big Data Analytics gehört haben, begonnen, die Früchte dieser neuen Technologien in der Geschäftswelt zu ernten.

Die nächste große Entwicklung, die sich am Horizont abzeichnet, ist die bimodale IT; das Analystenhaus Gartner hat den Begriff geprägt und hat in den letzten 12 Monaten eine große Rolle bei der Entstehung und Entwicklung gespielt. Mit der zunehmenden Anerkennung des bimodalen Ansatzes schleicht sich das Thema in den Mund von IT-Entscheidungsträgern und auf die Tagesordnung von Vorstandssitzungen. Was also ist bimodal und was bedeutet es für den CIO?

Springen Sie in den Pool

Vereinfacht ausgedrückt bedeutet bimodale IT, dass in einem Unternehmen zwei verschiedene Arten der IT-Bereitstellung betrieben werden: ein traditionelles, sicheres Ausführungsmodell und ein eher exploratives, agiles und schnelles Modell. Dieser Ansatz ist besonders für Unternehmen mit Legacy-IT interessant, da er es ermöglicht, dass bewährte, bestehende Systeme weiterhin die Kerngeschäftsprozesse unterstützen, während neuere, agilere Bereitstellungsmodelle daneben arbeiten, ohne dass Sie mit der Störung konfrontiert werden, alles zu zerreißen und neu zu beginnen.

Aber wie könnte eine bimodale IT in der Praxis aussehen? Eine nützliche Analogie ist die Vorstellung von bimodaler IT als ein Schwimmbad mit zwei Bahnen: Eine schnelle Bahn für langsamere, vorsichtigere Schwimmer und eine andere Bahn für schnellere, agilere Schwimmer. Ein wahrscheinliches Szenario für die Implementierung ist, dass Backend-CRM- und Banksysteme in der traditionellen, zuverlässigen Ausführungsspur des internen IT-Pools schwimmen. Neue Website-Funktionen wie Systemaktualisierungen, Analysen und Social-Media-Plug-ins laufen oft schnell vorbei und eignen sich für einen agilen, iterativen Betrieb. Die Anwendung dieses Ansatzes auf ein Unternehmen stellt einen sicheren Einstieg in ein bimodales Projektportfolio-Management dar.

Obwohl das Konzept noch sehr neu ist, haben wir bereits gesehen, dass der Automobilriese Ford einen bimodalen IT-Ansatz verfolgt. Die Tatsache, dass er von einem Global Player implementiert wurde, ist eine Bestätigung dafür, dass die bimodale IT in 2016 auf eine breitere Akzeptanz stoßen könnte.

Wie können CIOs bimodale IT verwalten?

In dem Maße, in dem Unternehmen beginnen, neuere oder experimentellere Ausführungsmodelle parallel zu den traditionellen IT-Modellen einzusetzen, wird sich die Art des täglichen Betriebs verändern. Kommunikation und grundlegende Teamfunktionen sehen bei traditionellen (Wasserfall) und neueren (agilen) Methoden sehr unterschiedlich aus. Um gleichzeitig existieren zu können, muss der CIO die Arbeitsweise der IT-Abteilung überdenken und damit beginnen, die Funktionalität zu entwickeln, um die Veränderungen zu reflektieren.

Sichtbarkeit über jedes Projekt - unabhängig von der Ausführungsmethode - ist entscheidend. Wenn die bimodale IT ein Schwimmbad mit zwei Bahnen ist, müssen CIOs als Rettungsschwimmer fungieren, die den gesamten Pool von oben überwachen und bei möglichen Problemen eingreifen. Wenn beispielsweise ein CRM-System mit der traditionellen Methode verwaltet wird und an einem Sonntagabend wegen Wartungsarbeiten offline gehen soll, muss sich der CIO fragen, wie sich dies auf andere Programme auswirkt, die mit dem zweiten, schnelleren IT-Modus verwaltet werden, wie z.B. Analysesysteme. Vielleicht ist es eine gute Lösung, die Updates für die Analysesysteme zur gleichen Zeit zu planen, um die erwartete Ausfallzeit optimal zu nutzen. Wie Gartner vorschlägt, sollten sich Unternehmen auf das Gesamtbild konzentrieren: Das bedeutet, dass es für CIOs wichtiger denn je ist, in Echtzeit Einblick in beide Seiten zu haben, damit sie sicherstellen können, dass beide IT-Bereitstellungsarten auf das gleiche strategische Ziel hinarbeiten.

Einrichten einer Rettungsschwimmerstation

Die starre Struktur traditioneller interner IT-Bereitstellungsmodelle rückt schnell in weite Ferne: Mit der bimodalen IT werden die internen Grenzen völlig neu gezogen, was die Art des täglichen Betriebs verändert. Viele IT-Abteilungen stellen sich darauf ein, dass der tägliche Betrieb komplexer wird als je zuvor. Deshalb ist es wichtig, dass CIOs einen Rettungsschwimmerstuhl hoch über dem Pool aufstellen, damit sie den Überblick behalten und chaotische Szenen verhindern können.

Da sich innerhalb eines Unternehmens verschiedene Aktivitätsströme entwickeln, ist die Aufrechterhaltung einer übergreifenden Sichtbarkeit von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sich alles in die richtige Richtung bewegt. Wenn CIOs nicht dafür sorgen, dass dies geschieht, besteht die Gefahr, dass die einzelnen Einheiten der bimodalen IT in völlig entgegengesetzte Richtungen ziehen. Es ist ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Aktivitäten mit der übergreifenden Unternehmensstrategie übereinstimmen. Ohne einen Echtzeit-Überblick über alle Aktivitäten, bevor ihr Unternehmen einen bimodalen Ansatz einführt, werden CIOs sich selbst in die Knie zwingen.

Das sollte natürlich nicht der Fall sein. Mit der schrittweisen Einbeziehung der bimodalen IT zur Verwaltung von Projekten, die sich am besten für einen agilen Ansatz eignen, beginnen Unternehmen, ihre Zehen in den bimodalen Pool zu tauchen. Es ist ein allmählicher Prozess, aber ein scheinbar unvermeidlicher, und irgendwo muss er ja beginnen.

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